Auszug Management-Bericht 2019

D) Prozessleistung und Produktkonformität

Auswertung Medizinische Kräftigungstherapie 2019

 

Ergebnisse Auswertung der Datensätze LumbalExtension und CervikalExtension 2019:

1.) Rate der schmerzverbesserten Patienten in Prozent: 74,75 % (n=198)

(2018: 59,32%; 2017: 77%, 2016: 76,42%; 2015: 70,56%; 2014: 76,80%, 2013: 82,32%, 2012: 87,89%, 2011: 82,76%)

2.) Quantitative Schmerzbesserung nach VAS: -50,59% (n=198)

(2018: -35,2%; 2017: -48%; 2016: -58,08%; 2015: -44,88%; 2014: -43,73%; 2013:-49,89%; 2012: -55,36% ; 2011: 51,66%)

3.) Anteil durchschnittlicher Kraftanstieg mit über 15% Kraftgewinn:: 81,41% (n=199)

(2018: 66,53%; 2017: 78,67%; 2016: 78,39%; 2015: 79,52%; 2014: 79,41%; 2013: 71,5%; 2012:71,78% 2011:71,03%)

4.) Anteil durchschnittlicher Kraftanstieg mit über 30% Kraftgewinn: 64,82% (n=199)

(2018: 49,15%; 2017: 54,90%, 2016: 47,62%; 2015: 61,04%; 2014: 63,73%; 2013:56,04%; 2012: 47,72%; 2011: 52,34%)

5.) Anteil durchschnittlicher Kraftanstieg mit über 50% Kraftgewinn: 45,23% (n=199)

(2018: 27,54%; 2017: 31,82%; 2016: 31,50%; 2015: 32,13%; 2014: 34,80%; 2013: 30,43%; 2012: 26,56%)

 

6.) Durchschnittlicher Kraftanstieg absolut gesamt: 54,36% (n=199)

(2018: 36,88; 2017: 43,54; 2016: 43,41%; 2015: 52,42%; 2014: 43,68%; 2013: 43%; 2012: 39,57%; 2011: 42,37%)

7.) Durchschnittlicher Kraftanstieg absolut LE-Therapie: 46,65% (n= 130)

(2018: 40,07%; 2017: 46,72%; 2016: 30,98; 2015: 48,88%; 2014: 45,87%; 2013: 48,33%; 2012: 38,20%, 2011: 53,78%)

8.) Durchschnittlicher Kraftanstieg absolut CE-Therapie: 45,53% (n= 70)

(2018: 29,9%; 2017: 38,60%; 2016: 27,23%; 2015: 68,31%; 2014: 38,31%; 2013: 28,97%; 2012: 40,14%; 2011: 48,63%)

Ergebnisse Hyaluronsäure – Injektionen in das Kniegelenk 2018:

Die zweite Dienstleistung, welche als Kernprozess der Facharztpraxis angesehen wird, ist die Behandlung von arthrosebedingten Kniegelenksbeschwerden mittels Hyaluronsäureinjektionen. Sie wird auch bei nicht operationsbedürftigen Meniskusschäden, sowie bei Chondromalazia Patellae eingesetzt.
Im Jahre 2014 waren wir dazu übergegangen, auf ein neues Präparat umzustellen. Bei einer ersten Injektion injizierten wir in der Regel das niedermolekulare Recosyn der Firma Recordati, welches sich durch eine schnelle Wirksamkeit, aber eine weniger lang anhaltende Wirkung auszeichnet. Bei der jeweils zweiten und dritten  Injektion wurde dann das höhermolekulare Recosyn forte injiziert, welches sich durch eine lang anhaltende Wirksamkeit auszeichnet.

Die nachlassende Effizienz dieser Injektionstherapie ist nicht sicher erklärbar. Es könnte durchaus an der geringen Anzahl der auswertbaren Anzahl an Datensätzen liegen, die mit 17 Datensätzen sehr gering ist. Anders ausgedrückt: von den 17 ausgewerteten Patienten gaben 13 eine signifikante Schmerzbesserung an, 4 dagegen keine Änderung.

Die nachfolgend aufgeführten Zahlen wurden jedoch zum Anlass genommen, das Hyaluron-Produkt zum Ende des Jahres 2018 auszutauschen, bzw. eine weiteres Produkt, das neu zugelassene Präparat „Hymovis“ der Firma Fidia ins Programm zu nehmen. Es ist deutlich teurer als das Recosyn, muss aber nur 2 mal injiziert werden, was das mögliche Infekt-Risiko absenkt. Außerdem ist es das erste Hyaluronsäurepräparat, welches auch bei Meniskusschäden zugelassen ist.

Die Patienten werden über die Vor- und Nachteile aufgeklärt und dürfen sich dann selber entscheiden, welches Präparat sie bevorzugen. Trotz der 442,22€ Kosten für die zwei Injektionen mit HYMOVIS im Vergleich zu 245,42€ wird das neue Präparat sehr gut angenommen.

Im Jahre 2018 lag die Rate der Patienten mit Schmerzverbesserung bei 76% (n=17).
Die Vorjahresergebnisse: 2017: 96%;  2016: 94,59% ; 2015: 95,45%.

Die Schmerzreduktion analog der VAS (=visuelle Analogskala) lag bei -72,32% (n=17).
Die Vorjahresergebnisse: 2017: -68,78%; 2016: -70,39% ; 2015: -56,32%.

Demzufolge darf die Richtung, die mit der Verabreichung der oben genannten Präparate-Kombination eingeschlagen wurde, als voller Erfolg bezeichnet werden. Insbesondere ist es für den Patienten angenehmer, da nicht fünf, sondern nur drei Injektionen erfolgen müssen. Gleichzeitig mindert dies die Infektionsgefahr erheblich.“